Projekt „Nie wieder Krieg!“ von Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg versammelte 40 kunstvolle Friedensbotschafter am Berliner Platz
Während des Vormittags war am Berliner Platz rund um den Friedensbaum alles vorbereitet worden, um die blaue Friedensherde des Künstlers Rainer Bonk willkommen zu heißen. 40 blaue Schafe waren das mobile Kunstwerk, dass von seinem Erdenker und Erbauer Rainer Bonk eigens für diesen Zweck nach Lauterbach transportiert worden war. Nach über 100 Stationen wie u.a. Venedig, Basel, Luxemburg, Innsbruck, Linz, Bozen, Berlin, Straßbourg landete die Friedensherde auch mitten in Lauterbach.
Die blauen Schafe sind ein Aktionskunstprojekt zur Förderung von gegenseitigem Verständnis, Toleranz, friedlichem Miteinander und sozialer Verantwortung mit der Botschaft: „Alle sind gleich - Jede/r ist wichtig“. Künstler Bonk führte aus, dass das leuchtende Blau in der Regel den Blick der Betrachter:innen fessele, und darüber hinaus den europäischen Gedanken vermittele. Die Herde diene auch als Symbol für das menschliche Miteinander und werde so zur zentralen Botschaft des Projektes. Die Denkanstöße, die die Blauschafe vermittelten, sollen in erster Linie an das Verbindende erinnern, gegen Ausgrenzung und für die Wertschätzung der und des Anderen.
Vier Stunden lang wurde der Berliner Platz zur Freilicht-Ausstellung und viele Passantinnen und Passanten blieben stehen, um die Hintergründe der Aktion zu erfragen, und natürlich auch, um Erinnerungsfotos des einmaligen Events festzuhalten. Ab 16:00 Uhr wurden die Schafe dann ihren neuen Besitzer:innen übergeben.
Weitere Informationen unter: www.der-blauschaefer.de und niewiederkrieg.net
„Nie wieder Krieg!“ wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.
Foto1 SI/Kirst
Künstler Rainer Bonk (Dritter von links) mit Projektleiterin Ute Kirst (Fünfte von links) mit einigen der neuen Schafbesitzerinnen
Foto: Ruhl-Bady