Besonders in der Weihnachtszeit – gerade in diesen Zeiten - trifft der Wunsch nach „Frieden auf Erden“ bei vielen Menschen eine Sehnsucht nach Harmonie, Stille, Zusammenhalt und erleuchteter Festlichkeit.
Das Projekt „Nie wieder Krieg!“ von Soroptimist International (SI) Lauterbach Vogelsberg widmet sich 2024 dem verbindenden Wunsch nach Frieden und wählt dafür die Advents- und Weihnachtszeit – eine Zeit, in der kleine Wunder geschehen können: So wird auch aus beiden Weltkriegen berichtet, dass selbst mitten in zerstörerischen und tödlichen Auseinandersetzungen am Weihnachtstag Feuerpausen eingehalten wurden.
Den Auftakt des Projektes, das zum siebten Mal durchgeführt wird, übernimmt der „Dialog für den Frieden“, der bereits Ende Oktober startet.
Mit rund 2000 Postkarten wird „Nie wieder Krieg!“ einen großen Dialog für den Frieden anstoßen. Die Karten werden Ende Oktober an viele Institutionen wie Kindertagesstätten, Schulen, Vereine und Seniorenheime ausgegeben und dort mit (weihnachtlichen) Friedenswünschen frei gestaltet. Anschließend werden alle Karten in einem großen Pool gesammelt und durch SI an andere Teilnehmer:innen des Dialogs versendet. Auf diese Weise sind unzählige gute, friedvolle Wünsche auf der Reise und finden andere Adressat:innen zur Adventszeit. Dort angekommen, werden sie ausgestellt oder an Leinen aufgehängt und so zu dauerhaften Botschaften des Friedens von Mensch zu Mensch.
Wer sich als Privatperson beteiligen möchte, kann sich eine Postkarte in einer der Ausgabestellen abholen und diese dort bis zum 11.11. wieder abgeben. Ausgabestellen sind die Buchhandlungen „Das Buch“ und „Lesezeichen“ sowie die Hohhaus-Apotheke in Lauterbach.
Die Verhüllung des Löwendenkmals erfolgt Ende November. Der Löwe wird in diesem Jahr während der Weihnachtszeit mit 100 Weihnachtsbäumen verhüllt, geschmückt mit tausenden kleiner Lichter. Wie durch Weihnachtszauber wird das Kriegsdenkmal hinter den Bäumen verschwinden und so zu einem einzigen großen Friedensbaum als Ort leuchtender Hoffnung für alle Menschen.
Dort wird am 7. Dezember zunächst die „blaue Friedensherde“ des Künstlers Rainer Bonk eintreffen und später Möglichkeit zur Begegnung unter dem Friedensbaum gegeben. Für die Bäume im Friedensbaum sind Baumpatenschaften möglich, siehe auch www.niewiederkrieg.net.
Zur Begegnung unter dem Friedensbaum sowie der blauen Friedensherde werden rechtzeitig detaillierte Informationen folgen.
»Nie wieder Krieg!« wird vom Bundesprogramm »Demokratie leben!« gefördert.