Am kommenden Sonntag, den 1. September, lädt die Lauterbacher Initiative für Demokratie zu einer besonderen Gedenkveranstaltung am Löwendenkmal auf dem Berliner Platz ein. Anlass ist der Antikriegstag in Deutschland, der an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 85 Jahren erinnert. Ab 15 Uhr wird es unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ ein vielfältiges Programm mit Musik und Redebeiträgen geben, das zur Reflexion und zum aktiven Eintreten für Demokratie, Vielfalt und Frieden aufruft.
Zu den Rednern gehören engagierte Jugendliche des Stadtjugendparlaments, der renommierte Professor Helfenbein sowie ein Neuvogelsberger Bürger, der aktuelle Fluchterfahrungen gemacht hat. Sie werden darüber sprechen, wie schnell Freiheit und Vielfalt bedroht werden können und warum es heute mehr denn je wichtig ist, sich für Frieden und Demokratie einzusetzen.
Das Programm endet mit einer gemeinsamen Interpretation des Liedes „Imagine“ von John Lennon, einem kraftvollen Symbol für den Wunsch nach einer friedlichen Welt. Anschließend werden Luftballons mit freundlichen Botschaften und Grüßen in den Himmel steigen, um die Wünsche der Teilnehmenden symbolisch auf die Reise zu schicken.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und ein Zeichen für eine friedliche und vielfältige Gesellschaft zu setzen.
An alle, die Lust haben mit uns am 1.9. am Berliner Platz zu Singen und musizieren
unten findet ihr einen Link zu den Noten von „Imagine" und „Freude, schöner Götterfunken", das wir am Sonntag, den 1.9.
um 15 Uhr auf dem Berliner Platz im Rahmen der Veranstaltung „Nie wieder ist jetzt“ spielen und singen wollen. Es wäre schön, wenn möglichst viele mitmachen. Deshalb verteilt diese Information in eurem Bekanntenkreis gerne weiter!
Europa-Hymne
Ode an die Freude
Musik: Ludwig van Beethoven (1770-1827) | Text: Friedrich Schiller (1759–1805)
1. Strophe
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium!
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, Dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo Dein sanfter Flügel weilt.
2. Strophe
Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer’s nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!